Oh boy, das wird ein größerer Beitrag. Na dann mal los.
Für den heutigen Tag war ein Besuch bei den Universal Studios geplant. Bei meiner Morgenzigarette erschlug es mich schon förmlich: Die Luft flimmerte vor Hitze. Ein Blick auf die Wettervorhersage bestätigte: heute sollten 32° erreicht werden!
Schnell packten Anke und ich noch so viele Wasserflaschen ein, wie wir tragen konnten, und wechselten ein wenig Kleidung. Danach gab es einen Happen Frühstück und wir machten uns auf den Weg.
Eine Station mit der Metro brachte uns nach „Universal City“. Richtig, um den Freizeitpark mit den angeschlossenen Film- und Fernsehstudios ist eine richtige kleine Stadt entstanden. Eine Tram bringt die Besucher von der Bahnhaltestelle direkt zum Haupteingang des Parks.
Von hier aus machten wir erst einmal eine kleine Runde durch den Park. Obwohl hier einiges geboten wird, ist die räumliche Ausdehnung selbst eher überschaubar. Nachdem wir die Karte und die verschiedenen Shows studiert hatten, schauten wir uns zunächst eine Show an, in der verschiedene klassische und moderne Spezialeffekte erklärt und gezeigt wurden.
Bei dieser Show zeigte sich gleich, dass die Extra-Investition, die wir in sogenannte „Front-of-Line-Pässe“ gemacht hatten, sich gelohnt hat. Dieser Pass erlaubte uns, die Warteschlange einfach zu umgehen und direkt die jeweilige Show oder das Fahrgeschäft zu betreten. Ohne Warten, mit reservierten Sitzen. Durchaus gut zu haben 😉
Nach der Show schauten wir uns den Park noch einmal etwas genauer an. Überall gibt es etwas zu sehen. Hier laufen Figuren aus Fernsehserien oder Filmen, und lassen sich mit Besuchern fotografieren, da gibt es eine Atrappe aus einem Film zu sehen… Die Welt des Films hat einen eindeutig verschluckt.
Ich besuchte als nächstes das Fahrgeschäft „The Simpsons Ride“. Die „Fahrgeschäfte“ hier sind übrigens bis auf eine oder zwei Ausnahmen sogenannte „Virtual Rollercoaster“, also keine echten Achterbahnen.
Stattdessen erzeugen rundum-Leinwände und geschicktes Bewegen und Ruckeln der Fahrkabinen das Gefühl, in einer Achterbahn zu sein – und das so deutlich, dass Anke nur einmal im „Ich, einfach unverbesserlich“-Ride mitfuhr und danach erklärte, vorerst keinen Bedarf mehr an Fahrgeschäften zu haben.
So besuchten wir als nächstes die Studio-Tour. Bei dieser wurden wir durch verschiedene Sets berühmter Universal-Filme gefahren, unter anderem durch den Universal Court Square, der schon bei „Zurück in die Zukunft“ als Kulisse gedient hat, der Vorstadt-Siedlung aus Desperate Housewives und vorbei am Haus von Elliot aus „E.T.“ Außerdem fuhren wir den Straßenzug entlang, der bei 80% aller Filmaufnahmen von „New York“ benutzt wird und an vielen Autos aus Universal-Produktionen vorbei.
Eine weitere Show, die wir besuchten, war „Animal Actors“. Hier wurde kurzweilig gezeigt, wie Tiere in Filmen eingesetzt werden und wie sie dafür trainiert werden. Für Aufnahmen von Vogelflügen wird zum Beispiel häufig ein Greenscreen und ein Windkanal verwendet – das wusste ich auch noch nicht.
Kurz vor Toresschluss verließen wir erschöpft, aber zufrieden, den Park, aßen noch bei Bubba Gump Shrimps zu Abend, und fuhren dann zurück in unser Hotel. Und jetzt gehen wir auch ins Bett – morgen verlassen wir L.A. und begeben uns auf die erste halbe Strecke nach San Francisco.
Also dann bis denn dann!



































Und in euren Träumen spielt sicherlich der ein oder andere Film ab……..Tolle Erlebnisse, tolle Eindrücke, tolle Bilder. Liebe Grüße, Papa.