Sonne macht geil (und weil das so ist, scheint sie heut zum Beweis)

Es gibt neues! Nach 2 Tagen an denen so ziemlich nichts passierte und 2 Tagen an denen wir komplett unterwegs waren melden wir uns mal wieder, um euch über die Geschehnisse der letzten Tage zu unterrichten.

Am 08. und 09. haben wir uns zwei faule Tage gemacht (als ob wir vorher so unglaublich aktiv gewesen wären 😉 ). Einfach nur ausschlafen, lesen, spielen und essen natürlich. Am 09. haben wir uns immerhin aufgerafft, an den Strand zu gehen und uns danach das Fußballspiel in den Räumen des Italienischen Restaurants anzusehen.

Unsere Abendessen fanden beim Italiener bzw. beim Schweizer statt. Das Fondue beim Schweizer war lecker, allerdings sollte man vermeiden, sich die Fonduegabel direkt in den Mund zu stecken. Meine Lippe fand diesen Kontakt nicht besonders spaßig ( Autschn! ). So habe ich jetzt eine schreckliche Wunde an der Lippe und muss aufpassen, wo ich mir das Essen in den Gierschlund stecke ^^.

Am 10. ging es früh raus – der erste von zwei gebuchten Ausflügen stand auf dem Programm: Ein Luxusausflug zuerst mit einem Katamaran, dann Mittagessen und danach mit dem Bus zu einem Badestrand der Extraklasse. Obwohl der Ausflug recht teuer war (knapp 150 € pro Nase) wurden wir nicht enttäuscht.

Mit dem Betreteten des Katamarans startete eine ausgelassene, feucht-fröhliche Party mit Musik, begeisterten Gästen, einer supernetten Crew und jeder Menge „Vitaminas“. Beim ersten Stopp wurden wir zu einem Schnorchelgang an einem idyllisch gelegenen Riff eingeladen (und ich habe bei dieser Gelegenheit meine ersten Schnorchelerfahrungen gesammelt). Danach fuhren wir weiter zu einer Sandbank, auf der von den Animateuren eine Bar-Disco im Wasser „eröffnet“ wurde. Die Hitze, die großzügig gemischten Cuba Libres und die weiblichen Gäste in knappen Bikinis stiegen vor allem Alex und mir schnell zu Kopf, während unsere Herzensdamen mehr als nur einen Blick in Richtung des knackigen Fotografen, der die Reise dokumentierte, warfen. Daher ließen wir alle es ab dem Mittagessen mit dem Alkohol etwas ruhiger angehen. Als wir am weißen Karibikstrand ankamen waren wir daher wieder fast nüchtern und konnten die letzten Stunden des Ausflugs mit einem Bad im badewannenwarmen Wasser noch geniessen, bevor wir – leider viel zu früh – wieder mit den Bussen in unser Hotel gebracht wurden.

Da sich unsere Ausgaben durch den All-Inclusive-Urlaub in Grenzen halten und das Preis-Leistungsverhältnis wirklich ausgezeichnet ist (wann kann man schon mal mit einem Luxus-Katamaran vor der karibischen Küste herumschippern?) können wir den Ausflug „Discovery Cruise Cap Cana“ mit reinem Gewissen weiterempfehlen.

Hier schon einmal die Fotos von diesem Ausflug, danach gehts weiter 😉

Wo Sonne ist, ist auch Schatten

Diese Empfehlung können wir leider nicht für den zweiten Ausflug, „Laguna Lemon“, geben, dieser Ausflug war nämlich das genaue Gegenteil zu „günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis“. Die Beschreibung spricht von einem Ausflug zum Gipfel des Mt. Redonda, einem Ritt zum Strand von Laguna Lemon, einem erfrischendem Bad am unberührten Strand und einer Überquerung des Laguna Lemon. Extra gefragt haben wir die Reiseleitung vor der Buchung, ob es sich um eine typische Touristentour mit Verkaufsständen überall handelt, da wir genau dies nicht möchten. Nein, sowas ist das nicht, wurde uns gesagt.

Machen wir es kurz, die Tour sah wie folgt aus: 2 Stunden enger Bus, Tour zu 2/3 auf Französisch, eine Bootsfahrt über den See, eine Kokosnuss (meine war entweder noch nicht oder überreif), 10 Minuten Zeit um mal kurz ins Wasser zu springen (natürlich ohne Zeitangabe „Sie können jetzt ein Bad nehmen“ – „Wir müssen jetzt weiter“), Mit Pferden zum einem Laden, wo uns gezeigt wurde, wie Zigarren gerollt werden und – was für eine Überraschung – der Möglichkeit, Zigarren, Alkohol und einheimische Kunstgegenstände zu kaufen. Der Tourleiter würde uns sogar Kredit geben, falls wir nicht genug Geld dabei haben, das können wir Ihm dann im Hotel geben, ist das nicht toll?

Das Essen war in Ordnung, aber nichts besonderes. Die Tour ging dann weiter auf den Berg, auf dem wir sage und schreibe 10 Minuten Zeit hatten, das Panorama zu genießen und ein paar Fotos zu schießen. Dafür führte uns unser nächster Stopp zu einem – Überraschung – „Familienbetrieb“, auf dem uns Biologische Erzeugnisse der Dominikanischen Republik vorgestellt wurden und uns die Möglichkeit gegeben wurde, diese Erzeugnisse käuflich zu erwerben (und den „Familienbetrieb“ damit zu „unterstützen“). Dass wir locker 30-40 Minuten dort verbrachten, brauche ich nicht extra zu erwähnen.

Ein weiterer Stopp, den wir vier uns hätten sparen können, war eine Hahnenkampfarena. Dort wurden wir in die „Tradition“ des Hahnenkampfes eingeführt, inkl. Vorführung, wie die Hähne dort trainiert werden – mit echten Tieren. Das haben wir uns allerdings nicht angesehen. Wer unterernährte Hähne sehen möchte, die sich gegenseitig zu Tode picken, von mir aus, ich kann darauf verzichten.

Ein letzter Stopp (natürlich an einem Kiosk, an dem der Tourleiter noch einmal dringend darauf hinweisen musste, dass es hier Zigaretten und Alkohol zu kaufen gibt), und es ging wieder in die Busse, wieder 2.5 Stunden zurück ins Hotel. Tolle Tour – Nicht.

Heute werden wir uns von dem Geruckel erholen, das auf der Tour praktisch permanent unsere Rücken „massiert“ hat – dass die Straßen hier unter aller Sau sind, werfe ich der Tourorganisation nicht vor, aber verbessern kann es die Laune natürlich auch nicht.

Trotzdem haben wir natürlich auch auf diesem Ausflug ein paar Bilder gemacht – wenigstens das – und wollen euch die nicht vorenthalten.

Ansonsten bleibt mir nur zu sagen bis die Tage. Morgen fahren wir zu einem Laden, der von „Schweizer Schwaben“ geführt wird und angeblich Zigarren und Alk „zu vernünftigen Preisen“ anbietet – mal sehen. Ausserdem werden wir noch zwei drei Worte mit der Reiseleitung wechseln bezüglich der Tour des Grauens ^^. Ich berichte dann wieder, wenn es was neues gibt. Bis bald!

Ein Gedanke zu „Sonne macht geil (und weil das so ist, scheint sie heut zum Beweis)“

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