Just listen to the rhythm of a gentle bossa nova…

Willkommen zurück!

Der Tag begann wieder einmal so gegen 05:00 Uhr. Nachdem ich gestern abend den Blogbeitrag gespeichert hatte, versuchten Anke und ich uns erfolglos, noch einmal zum Aufstehen und Essen gehen zu überreden – kein Chance. Stattdessen sind wir um 20:00 Uhr eingeschlafen und haben daher gestern auf das Abendessen verzichtet.

Da Anke noch nicht so richtig zum Aufstehen Lust hatte, ich aber hellwach war, nutzte ich die Zeit, mir den Fitnessraum unseres Hotels einmal anzusehen, und bin dann schon mal ca. 2 Meilen auf dem Cross-Trainer gewalkt. Wieder oben wurde auch Anke langsam munter. Einmal duschen, fertig machen, und der Tag konnte beginnen.

Gefrühstückt haben wir wieder bei Applebees. Obwohl wir eigentlichIMG_6547 etwas anderes ausprobieren wollten, fanden wir hauptsächlich Steh-Cafes und Dunkin Donuts; und nur Süßes zum Frühstück ist ja unser beider Ding nicht. Auf dem Weg gingen wir ein Stück am Central Park entlang und stellten fest, dass heute ein großes Radrennen über 40 Meilen stattfindet – hier ist halt immer irgendwas los 😉

Danach machten wir uns auf den Weg nach Downtown: die IMG_6568Wall-Street und Ground Zero waren unser Ziel. Leider hat die Börse am Sonntag geschlossen, so dass Anke und ich keine Wertpapiere hochtreiben konnten. Dafür haben wir den „Charging Bull“ gesehen, der die Stärke des Finanzsystems symbolisieren soll (oder irgendwie sowas).

Dort, wo früher das World Trade Center stand, befindet sich jetzt ein Memorial Center. Das dazu gehörende Museum wird leider erst am 21.05. eröffnet, aber man kann theoretisch kostenlos die Pools besichtigen, die für die Opfer des 11.09. errichtet wurden. „Theoretisch“ deswegen, weil der Eintritt zwar kostenlos ist, man aber im Endeffekt ohne eine Spende zu leisten nicht reingelassen wird.

Eine Bahnfahrt brachte uns zum Times Square und von dort aus ins Hotel zurück – wir brauchten eine Pause und ein „stilles Örtchen“. Hier gibt es nicht wie bei uns eine Verpflichtung, bei Ausschank von Getränken auch eine Kundentoilette zu betreiben, und öffentliche Toiletten sind erst recht spärlich gesät. So nutzten wir die Gelegenheit, eine Siesta einzulegen – das Wetter war sowieso heute nicht so der Knaller: sehr windig und eher kühl.

IMG_20140504_154640Nach einem erfrischenden Mittags-Nickerchen wanderten wir einige Straßen nach Astoria, einem Stadteil von Queens, und besuchten das „Museum of Moving Images“, einem Museum, das sich der Geschichte des Films widmet. Bevor wir dieses betreten konnten, wurden wir aber abgelenk:. Eine Straße entfernt, direkt bei den Astoria Filmstudios, fand eine Art Floh- und Futter-Markt statt. Überall Handarbeit und Essen – wir verfluchten die zwei Stücke Pizza, die wir kurz zuvor von der Hand gegessen hatten, um zumindest etwas im Magen zu haben.

Das Museum selbst war auch sehr interessant. Unter anderem IMG_6590konnte man hier selbst in einem Studio Filmszenen nachsynchronisieren oder Soundeffekte austauschen. Ebenso wurde an einer Station gezeigt, welch großen Einfluss die Musik auf einen Film hat. So konnte man bekannte Filme mit anderer Musik unterlegen. Die Verfolgungsszene aus Terminator 2 wirkt irgendwie nur noch halb so aufregend, wenn dazu die Musik von Laurel & Hardy erklingt 😉

Auf dem Weg zurück zum Hotel drehten wir eine große Schleife durch Queens und befanden uns plötzlich schon wieder auf dem Broadway. Während ich schon anfing, an meinem Verstand zu zweifeln, erklärte mir Anke, dass es in New York mehrere Broadways gibt, allein zwei in Manhattan, und eben auch einen in Queens. Da soll mal einer durchsteigen!

So, jetzt bleibt mir eigentlich nichts weiter zu tun, als die restlichen Bilder in den Beitrag einzufügen, und dann mit Anke endlich das Hotelrestaurant zu besuchen. Nach dem eher kleinen Mittagessen will ich nicht nochmal aufs Abendessen verzichten 😉

Bis Bald!

2 Gedanken zu „Just listen to the rhythm of a gentle bossa nova…“

  1. …“I want to ride my bicycle, i want to ride my bike….“
    Irgendwie unnatürlich, so viele Radfahrer in den Häuserschluchten von NY zu sehen. Ohauaha, bei den wenigen „Örtchen vor Ort“ hätte ich ein kleines Problem; vielleicht solltet ihr bei nach eurer Rückkehr die Firma Dixie dezent auf eine Marktlücke hinweisen…..Auch ich will mir jetzt erst mal eine Tasse Kaffee gönnen…Danke, und machts gut – ich freue mich schon auf den nächsten Bericht! Papa
    P. S. „Die Fitness- Folterkammer ist ein Gruselkabinett….“

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