Verdammt.
Da will man sich nach Ankunft in Las Vegas nur „einen Moment“ hinlegen, wird wach, und es ist Acht Uhr Abends ™.
Na denn – PARTY! Aber erst aufholen der Bloggerei 😉
Der letzte Tag in New York begann erstaunlich spät: erst um 06:40 Uhr krochen wir aus den Betten. Dafür hatten wir uns für diesen Tag auch etwas vorgenommen, was für uns Männer der Schöpfung immer das anstrengendste überhaupt ist: Shoppen!
Nach einem letzten herzhaften Frühstück bei Applebees besuchten wir zuerst einmal den bereits von unserem zweiten Tag bekannten Comic-Laden Midtown Comics. Schließlich gibt es hier ja auch Klamotten! Die nächste Station (der Spaß will schließlich auch gewahrt sein) war der große Toys’R’Us Spielwarenladen am Times Square. Ich denke, ich lasse einfach die Bilder für sich sprechen 😉
Nachdem sie mich nun angemessen eingelullt hatte, startete Anke heimtückisch ihren Angriff auf meine geschundenen Männernerven: Macy’s. Der Horror. Der HORROR!
Schuhe.
Viele. Schuhe.
Ich muss irgendwann in ein Wachkoma gefallen sein, da ich erst wieder zu mir kam, als wir den Laden verlassen hatten und auf Stühlen, die angenehm in der Sonne vor dem Geschäft für die gestressten Besucher aufgestellt waren, Platz genommen hatten.
(Und um das gesetzlich, also von Anke, vorgeschriebene Maß an Wahrheit einzuhalten: nein, so schlimm war Macys gar nicht, und sie war auch gar nicht so scharf darauf. Sowas nennt man künstlerische Übertreibung. Und ja, ihr Schlauberger, die Ironie der Verknüpfung meiner Person mit dem Wort „künstlerisch“ ist mir bewusst. Klugscheißer! 😛 )
Am Abend besuchten wir dann ein Restaurant, in dem angeblich der
beste New York Cheesecake der Stadt serviert wird – „Junior’s“ – und wurden nicht enttäuscht. Von diesem existiert allerdings leider kein Bild. Ich habe meinen einfach eingeatmet, und Anke hatte ein riesiges Stück Schoko-Mousse-Käsekuchen, von dem die Hälfte übrig blieb. So hatte sie immerhin für den Abflugtag ein Frühstück ^^.
Nun blieb uns nur noch, im Hotel ein Taxi für den Transport zum Flughafen zu bestellen, und ins Bett zu gehen. Schließlich sollte um 02:45 Uhr der Wecker gehen!
Tat er auch. Todmüde packten wir die letzten paar Sachen in die Koffer und stiegen ins Taxi, um zum Flughafen kutschiert zu werden. Ich weiß gar nicht, was ich anderen Reisenden für eine Empfehlung geben würde – reist nicht von Newark ab? Wir sind 110 $ für die „Reise“ losgeworden – eigentlich eine Frechheit für eine Autofahrt von 30 Minuten wie ich meine.
Auf dem Flughafen gab es dann noch eine vermeidbare Umpack-Aktion unserer Koffer: Eine bereitgestellte Prüfwaage verriet uns, dass Ankes Koffer 50 Pfund und meiner 40 Pfund wog. Da 23kg pro Koffer erlaubt sind und der gebildete Europäer weiß: 1kg = 2 Pfund hieß das: umpacken bis die Waage anzeigt: 46 Pfund pro Nase. Erst als wir dann beim eigentlichen Koffer aufgeben die Beschriftung sahen: „erlaubt: 50 Pfund/23kg“ ging den ach so gebildeten Europäern auf, dass ja 1 Pfund gar nicht genau 500 Gramm, sondern irgendwas bei 450gr. oder so sind. Tja, so war wenigstens jeder Koffer gleich schwer, auch gut 😉
Die Wartezeit verlief unspektakulär, bis auf einen großartigen Sonnenaufgang, von dem Anke viel zu viele Bilder machte 😉 Hier eines davon stellvertretend.
Der Flug dauerte mit 5 Stunden 9 Minuten weniger lang, als angekündigt. Da die inländischen Flüge allerdings sehr günstig sind, wird hier an allen Ecken gespart: Frühstück oder ähnliches war auf diesem Flug Mangelware, lediglich 1 Dose Cola und 1 Becher Wasser insgesamt – bloß gut, dass wir auf dem Flughafen noch etwas gegessen hatten.
Und dann: Las Vegas. Das Gefühl, hier völlig ausserhalb der „normalen“ Welt zu sein, stellte sich sofort wieder ein. Allerdings zunächst auf unserem Zimmer, da wir (mit einer kurzen Mittagsunterbrechung) nur eins wollten: Schlafen.
Jetzt sind wir ausgeruht und schick gemacht und somit bereit, das Nachtleben von Las Vegas unsicher zu machen.
Wünscht uns Glück!


















„When the going gets tough, the tough get going……“
Tapfer, tapfer! Trotz aller Widrigkeiten finanzieller und berechnungstechnischer Art habt ihr es gut gelöst. Tina findet die Zimmerausstattung echt „Porno“ (was meint sie nur damit?!). Wir sind schon auf euren Bericht zum erlebten Nightlife gespannt (Jackpot geknackt???). Liebe Grüße, Tina & Papa.
P.S. Eine gute soziale Sicherung voraus gesetzt, könnte man den Beruf des Taxifahrers zwischen Newark und NY City echt in Betracht ziehen……