Guten Morgen!

Der erste Abschnitt unserer Reise ist beendet: wir haben gestern San Francisco verlassen. Der Abschied erfolgte dabei mit einem lachenden und einem weinenden Auge: wir freuen uns auf die weiteren Stationen unserer Reise, doch San Francisco hat uns extrem gut gefallen. Eine weitere Reise nur hierher könnten wir uns beide gut vorstellen.

Bei der Alamo Autovermietung hatten wir bereits bei Buchung ein Auto gemietet. Nachdem wir das Auto abgeholt hatten (und noch einmal in die Vermietung gehen mussten, da man vergessen hatte, uns das Navi mitzugeben – ein Garmin Nüvi 😉 ) haben wir nur noch schnell unsere Koffer geschnappt, sind ausgecheckt und losgedüst.

Oder halt losgehoppelt. Es dauert einen Moment, bis man dem linken Fuß beigebracht hat „Das ist ein Automatik-Auto, du trittst gefälligst NICHT auf das Pedal, weil wir sonst eine Vollbremsung machen….NICHT DA DRAUFTRETEN HAB ICH GESAGT!“

Nachdem wir uns durch das Stadtgewusel bis zum Highway #1 geschlagen hatten, erwartete uns schon sehr bald eine völlig andere Seite von Amerika: absolute Menschenleere, karge Vegetation, man kam sich vor wie im Western. Doch bereits nach kurzer Zeit wird der Highway #1 zu einer Küstenstraße, und dann bekommt man an jeder zweiten Ecke grandiose Aussichten präsentiert. Oder bekäme sie präsentiert, wenn es nicht so verflucht nebelig wäre.

Der Nebel hat sich aber zum Glück im Laufe des späten Nachmittages verschoben, so dass wir doch noch ein paar hübsche Fotos machen konnten. Zwischendurch haben wir noch in einem „Dennys“ zu Mittag gegessen.

So gegen sechs kamen wir in San Simeon an. San Simeon kann man sich ungefähr so vorstellen: Weite Leere, die amerikanische Steppe, Strand, 5 Motels zu jeder Seite der Straße dicht zusammengedrängt, dazwischen zwei Restaurants und das wars.

Die zwei Restaurants sind ein Steakhaus (absolut überteuert laut Internet) und ein Mexikaner (schlecht, selbst rausgefunden). WENN IHR NACH SAN SIMEON KOMMT, NEHMT WAS ZU ESSEN MIT!

„Logiert“ haben wir im Silver Surf Motel. Jetzt weiß ich, woher die Klischees über Motels kommen. Immerhin gabs kein Ungeziefer. Aber für die eine Nacht und den Preis war es O.K., und es gibt (offensichtlich) kostenloses WLAN 😉

So, jetzt werden wir mal wieder die Hühner satteln. Nach Frühstück möchte ich hier nicht einmal fragen 😉
Hier noch eine Menge Nebelbilder, und ein paar andere ^^