Hallo Ihr zuhause!

Mit dem Zitat im Beitragstitel meine ich weniger die Droge als vielmehr das Getränk „Coke“. Aber dazu später mehr.

Den heutigen Tag begann ich mit einer Runde Fahrrad im Fitnessraum. Bei den anschließenden Liegestützen muss ich mir irgendwas verzogen haben: meine Schulter protestiert heute ein bisschen. Ein weiterer Beweis, das Sport auf keinen Fall gesund sein kann 😉

Eine heiße Dusche später ging es aber schon etwas besser, und so konnten Anke und ich uns auf den Weg in den heutigen Tag machen. Zunächst besuchten wir einen Supermarkt. Erstens brauchten wir noch ein paar Sachen wie Wasser und neues Deo, andererseits wollte ich endlich mal sehen, ob die Packungsgrößen hier in den USA wirklich so viel größer sind als bei uns. Mit einem Wort: ja. Aber davon abgesehen ist auch die Auswahl so groß, dass es schon ans lächerliche grenzt. Wie man am Artikelbild sieht: „Eine Cola kaufen: gerne. Aber WELCHE????“.

Danach besuchten wir den Balboa Park, der auf jeden Fall einen Besuch wert ist. Gegenüber New York mit seinem Central Park braucht sich San Diego nicht verstecken! Riesige Grünflächen wechseln sich ab mit vielen Museen wie dem „Air & Space Museum“, in dem man z.B. das echte Kommandomodul der Apollo 9 besichtigen kann.

Hier fand heute zusätzlich ein Treffen einer Gesellschaft für „American Indians“ statt, also „Indianer“. Das ganze erinnerte zum Teil an eine Touristenattraktion, da viele Stände aufgebaut waren, die Indianische Handwerkskunst zum Verkauf anboten. Allerdings waren die Vorträge tatsächlich an Amerikaner indianischer Herkunft gerichtet, so dass man das ganze als „halb-halb“ einstufen kann.

Zum Thema „halb-halb“ gibt es übrigens noch eine Randnote. Die Milchpäckchen, die man zum Kaffee z.B. beim Frühstück erhält, enthalten in den wenigsten Fällen Kaffeesahne. Viel häufiger trifft man hier auf die Aufschrift „Half & Half“, die eine 50%ige Mischung aus Kaffeesahne und normaler Milch bezeichnet. Ebenso ist mir inzwischen allerdings „Non-Dairy Creamer“ begegnet, also „milchloser“ Kaffeeweißer. Hierbei handelt es sich um Soja-Milch.

Unser weiterer Weg führte uns auf die „Insel“ Coronado, die einen wunderschönen Stadtkern und einen ebenso schönen Strand beheimatet. Anke und ich haben spontan beschlossen, einen Teil unseres eingebildeten Millionenvermögens in ein Häuschen hier zu investieren. Nur zu blöd, dass kein Makler Monopolygeld nimmt.

Eine weitere kurze Autofahrt brachte uns zum „Mission Beach“. Dieser ist nicht nur als Strand interessant, sondern beherbergt auch eine kleine Art Freizeitpark, mit Karussells, einer Achterbahn, und jeder Menge Fressbuden. Anke und ich hatten vorher schon ein Eis gegessen, so dass letzteres eher uninteressant für uns war. Aber auf die Achterbahn musste Anke dann doch einmal.

Das Abendessen nahmen wir in einem Diner namens „Ruby“ ein. Ganz im Stil der 50er Jahre gehalten, gibt es hier Burger, Soda, Chili und vieles mehr.

Nun sind wir wieder auf unserem Zimmer und genießen den Rest des letzten Tages in San Diego. Morgen gehts nach L.A.

Also dann bis bald!